Quimper - vue sur la cathédrale Saint CorentinQuimper - vue sur la cathédrale Saint Corentin
©Quimper - vue sur la cathédrale Saint Corentin|LAMOUREUX Alexandre

Quimper

Einfach Spitze !

Im Bretonischen bedeutet Kemper Zusammenfluss. Ein traumhafter Name für eine Stadt mit drei Flüssen, in der Süß- und Salzwasser zusammenfinden. Eine Stadt der Natur, der Steine, eines jahrhundertealten Savoir-faire und der Moderne. In Quimper fließt der Ozean den Fluss Odet hinauf. Der legendäre König Gradlon posiert zwischen den Turmspitzen einer leicht verzogenen Kathedrale. Lassen Sie sich von der Kreativität, dem venezianischen Ambiente, den guten Adressen und der entspannten Atmosphäre dieser Stadt überraschen.

Quimper entdecken

Quimper war seit der Antike bewohnt, doch der erst der Flussverkehr im Mittelalter brachte den wahren Aufschwung für diese große Stadt des Finistère. Die Geschichte ihres Ursprungs bringt zwei legendäre Personen auf den Plan: Gradlon, König von Ys, und den Heiligen Corentin von Quimper, dem Ersterer im 5. Jahrhundert das Bistum der Stadt geschenkt haben soll. Von Corentin hat die Kathedrale, dieses zentrale Element, um das sich das gesamte Leben des ehemaligen Viertels abspielte, ihren Namen erhalten. Schlendern Sie durch die Gassen zwischen Fachwerk- und Steinhäusern, und lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten: Alles hier ist geradezu zauberhaft, vom Place au Beurre hin zu Rue Kéréon.

Fabelhafte Fayencen, schicke Stickereien

Schöpferisches Tun als Herzensangelegenheit. Seit 300 Jahren tragen im Kunsthandwerker-Viertel Locmaria die Fayencen zum Renommee Quimpers bei. Die Techniken sind nach wie vor dieselben, alles wird von Hand hergestellt, und doch hat sich alles über die Jahre weiterentwickelt: Bei Henriot-Quimper reihen sich die Kultschälchen mit ihren ohrenförmigen Griffen neben die Werke von zeitgenössischen Designern. Ein kreativer Wind weht ganz in der Nähe, in einer von Pascal Jaouen ins Leben gerufenen Kunststickerei-Schule. Textilkunst, Haute-Broderie, Modenschauen: Im Espace Baradoz wird viel fürs Auge geboten!

Köstlich und lebendig

Die schöne Stadt der Cornouaille zeigt auch in Sachen Kultur ihre Hauptstadtqualitäten. Ihr Musée des Beaux-Arts ist dank seiner Stiftung Max Jacob, der Werke von Tal-Coat und der Schule von Pont-Aven eins der bemerkenswertesten in Frankreich. Neben ihren Museen punktet die Stadt mit Art-déco-Bauwerken, modernistischer Architektur, Galerien mit abstrakter oder urbaner Kunst und seinen Konzertsälen wie dem Novomax. In Locmaria ist der Place du Stivel der neue Treffpunkt für Trödler und Künstler. Shoppingmöglichkeiten und Restaurants florieren. Die örtliche Spezialität: hauchfeine Crêpes, am besten aus den Markthallen, als kleiner Snack vor dem Boutiquen-Marathon.

ILassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten: Alles hier ist geradezu zauberhaft!

Wussten Sie schon?

Warum sollten Sie sich einen „Triomphe des Sonneurs“ auf keinen Fall entgehen lassen?

Weil er das große Finale des Festival de Cornouaille ist! Jedes Jahr am 4. Sonntag im Juli ziehen alle „Sonneurs“ in einem großen Umzug durch die Stadt, von der Kathedrale nach Locmaria, und kommen dann zum großen Finale im Ceili zusammen … DER generationenübergreifenden Bar schlechthin!

Neue Kraft tanken

Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug ins Grüne? Nichts einfacher als das! In Quimper ist die Natur immer mit von der Partie. Zur Auswahl stehen die paradiesischen Gärten Jardin de la Paix und Jardin de la Retraite sowie der mittelalterliche Garten Jardin du Prieuré. Oder wandern Sie zum Mont Frugy, entlang des Ufers der Steïr … oder radeln Sie über den Treidelpfad, durch den Park des Château de Lanniron oder zum Étang de Creac’h-Gwen und seinem einladenden Lokal. Auch das Meer ist nur 20 Minuten entfernt und lässt sich leicht per Bus oder Fahrrad erreichen.

Sehenswertes

  • Die Kathedrale Saint-Corentin, eine gotische Kathedrale aus dem 12., 15. und 19. Jh.
  • Die Kirche von Locmaria, eine romanische Kirche, Prioratskirche im 17. u. 18. Jh., Kreuzgang aus dem 17. Jh.
  • Die Jesuitenkirche aus dem 17. Jh.
  • Schloss Lanniron und der Park aus dem 17. u. 19. Jh., als „Monument Historique“ denkmalgeschützt, französische Gärten
  • Das bretonische Départementsmuseum im ehemaligen Bischofspalast und das Kunstmuseum (Musée des Beaux-Arts)
  • Die historische Altstadt mit ihren 3 alten Zentren: die Bischofsstadt mit kopfsteingepflasterten Gassen, deren Namen an alte Berufe erinnern – Rue Kéréon (Schuhmacherstraße), Rue des Boucherie (Metzgereienstraße), Place au Beurre (Butterplatz) usw. –, die Stadt der Herzöge der Bretagne mit malerischen
  • Fachwerkhäusern am Place Terre au Duc und der Rue Saint Matthieu, und Locmaria, das Ursprungsviertel der Stadt
  • Entspannende Gärten voller Charme: Jardin de la Retraite, Jardin de Locmaria, Jardin du Théâtre Max Jacob

Anreise / Transport vor Ort

Anreise nach Quimper

Linienflüge verbinden Paris-Orly und Quimper mehrmals täglich. Sie können außerdem das nahegelegene Brest mit dem Flugzeug von nahezu jeder deutschen Stadt über eine Umsteigeverbindung in Paris-Charles-de-Gaulle erreichen. Der TGV fährt von Paris in 3,5 Stunden nach Quimper. Es bestehen 11 Verbindungen pro Tag. Direktzüge von München nach Paris-Nord benötigen knapp 6 Stunden, Umsteigeverbindungen über Köln von Berlin ca. 8 Stunden. Die Fernbusgesellschaften Flixbus und BlaBlaBus bieten ebenfalls Fahrten nach Quimper von den wichtigsten Großstädten aus.

Transportmöglichkeiten in Quimper und Umgebung

Sie können Quimper ganz angenehm zu Fuß zu entdecken, aber auch das Busnetz von Qub nutzen und im gesamten Finistère mit den BreizhGo-Überlandbussen reisen.

Offizielle Website des Tourismusverbands der Bretagne
Schließen